Dr. Jürgen Rembold Stiftung * Fuchsweg 60 * 51503 Rösrath * Telefon 02205 83600
PRESSEMITTEILUNG
Rösrath goes Street Art
Rembold Stiftung initiiert Graffiti-Pilotprojekt mit Haus Kleineichen
Blauer Himmel, Wasser, Palmen und Strand mitten in Kleineichen? Keine Fata Morgana, sondern eine auf zwei Containern kunstvoll aufgesprühte Szenerie, die den „Strandbereich“ auf dem Außengelände des Alten- und Pflegeheims Kleineichen in Rösrath verschönert.
Die Arbeit des Graffiti-Künstlers Lars Hornung ist der Auftakt zu einer von Stifter Dr. Jürgen Rembold initiierten „Street Art“-Initiative für ganz Rösrath. „Auf meinen Reisen habe ich in vielen Städten der Welt sehr gelungene Street Art gesehen“, erzählt Rembold, warum nicht auch in Rösrath eine vergleichbare Aktion starten und das Projekt allen Rösrathern zugänglich machen?“ Als Fläche eignen sich öffentliche und private Wände und Objekte, eine finanzielle Unterstützung durch die Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements sei möglich und werde im Einzelfall geprüft, stellt der kunstbegeisterte Förderer in Aussicht.
Das erste Pilotprojekt zu „Rösrath goes Street Art“ wurde in Zusammenarbeit mit Robert Scheuermeyer, Leiter von Haus Kleineichen, realisiert. Die Betreuungseinrichtung verfügt bereits seit Jahren über einen „Strandbereich“, der 2018 auf 80 Quadratmeter erweitert wurde und in der wärmeren Jahreszeit intensiv genutzt wird. Zwei grüne Container, in denen Gartenutensilien gelagert sind, waren schnell als ideale Fläche für das erste Rösrather Street-Art Objekt ausgemacht. Das Motiv „Strandbar“ wurde gemeinsam mit den Bewohnern und Mitarbeitern entwickelt. Nach einer gründlichen Reinigungsaktion durch die Haustechnik des Alten- und Pflegeheims verwandelte Sprayer Hornung die Container an zwei Tagen in eine Oase mit Palmen, Strand und kristallblauem Wasser. „Mit diesem Hauch von Karibik haben wir den Kurzurlaub für die Bewohner nach Hause geholt und unseren Strandbereich mit einem schönen Motiv abgerundet“, freut sich Einrichtungsleiter Scheuermeyer.
Hornung hat bereits zwei Wände im Freibad in Hoffnungsthal gestaltet und gibt regelmäßig Graffiti-Kurse in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Rösrath. Er könne sich durchaus vorstellen, weitere Objekte und Wände in Rösrath zu verschönern, die Idee der Rembold Stiftung, eine breit angelegte Street Art-Aktion in Rösrath zu starten, unterstützt der Künstler auf ganzer Linie.
Über die Abstimmung mit Hornung, der das Projekt „irgendwie in seinen engen Zeitplan während der Bachelorarbeit einbauen musste“, äußert sich Scheuermeyer positiv: „Wir haben das ganz unkompliziert hinbekommen“. Auch der Künstler ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Die geriffelte Oberfläche war schon eine Herausforderung“, gesteht er, „aber das ist ja auch das Spannende an der Graffiti-Kunst.“ Hornung ist seit 11 Jahren als Hobby-Sprayer aktiv und hat neben freien Sprühaktionen auch als Auftragskünstler Erfahrung.
Interessierte, die Wandflächen oder Objekte mit Graffiti-Kunst gestalten wollen, melden sich bitte per E-Mail bei der Rembold Stiftung unter vorstand@remboldstiftung.de
Stoll-Hennen, 28.05.2019