Rembold Stiftung zeichnet engagierte Schulprojekte aus
Bereits zum vierten Mal hat die Rösrather Rembold Stiftung ausgewählte „Lernen durch Engagement (LdE)-Projekte mit Preisgelder in Höhe von insgesamt 3000 Euro ausgezeichnet. LdE, auch Service-Learning genannt, ist ein gemeinnütziges Netzwerk, in dem inzwischen bundesweit über 250 Schulen bei der Umsetzung von ehrenamtlichen Projekten beraten und betreut werden.
Die Projekte werden im Unterricht geplant, praktische Erfahrungen reflektiert und mit Inhalten der Bildungs- und Lehrpläne verknüpft. Auch im Corona-Jahr haben Schüler-/innen und Lehrkräfte in ganz Deutschland unter erschwerten Bedingungen Ideen entwickelt, wie sie sich im sozialen, ökologischen, politischen oder kulturellen Bereich engagieren können. Kernthemen waren Klimawandel, Flucht und Asyl sowie Krisen der Demokratie.
Folegnde drei Projekte wurden nun als Beste digital im Rahmen der LdE-Jahrestagung von Dr. Jürgen Rembold ausgezeichnet: „Fridays for Facts“, in dem Schüler-/innen digitale Tools zur Information über Ursachen und Folgen des Klimawandels entwickelten und das neu erworbene Wissen Corona-konform an Mitschüler weitergaben; „Gegen Schwarz.Weiß Denken“, in dem sich Oberstufenschüler mit Podiumsdiskussionen, Präventionsveranstaltungen für Jugendliche und einem Flashmob für eine tolerante und offene Gesellschaft stark machten sowie „Stark fürs Leben“, in dem sich Schüler-/innen für hilfsbedürftige Menschen in Erstaufnahmeeinrichtungen für geflüchtete Menschen, in Seniorenheimen und psychiatrischen Kliniken engagierten.
2020: Die Jury des LdE-Schulpreises – bestehend aus Mitarbeiter*innen der Stiftung Lernen durch Engagement und externen Bildungsexpert*innen – kann im März des ersten Pandemie-Jahres noch zusammen vor Ort tagen. Die ausgezeichneten Schulen präsentieren ihre LdE-Praxis auf der ersten virtuellen Service-Learning-Tagung: https://www.servicelearning.de/praxis/bundesweite-service-learning-tagung/aufzeichnungen#c7841