Pressemitteilung vom 29. Juni 2018
Dr. Jürgen Rembold Stiftung * Fuchsweg 60 * 51503 Rösrath * Telefon 02205 83600
PRESSEMITTEILUNG
Zwei Profis gewinnen den ersten Kölsch-Literatur-Wettbewerb
Katharina Petzoldt und Bernhard Hambüchen überzeugen up kölsch
„Et es ,wie et es“ und „wat fott es, es fott“: Diese beiden Paragraphen des Kölschen Grundgesetzes muss das zahlreich erschienene Publikum wohl nach dem Ausscheiden der deutschen Fußballnationalmannschaft kurz zuvor erst verinnerlichen, ehe es sich auf den vom Kulturverein Schloss Eulenbroich erstmals veranstalteten Kölsch-Literatur-Wettbewerb einlassen kann: sechs Finalisten stellen im Bergischen Saal von Schloss Eulenbroich up kölsch ihre Texte vor und werben um die Gunst der Zuhörer. Aus 14 eingereichten Lyrik- und 21 Prosatexten hat die hochkarätige Jury, besetzt mit Thomas Cüpper, Hermann Hertling, Monika Kampmann, Karolin Küpper-Popp und Ingeborg Nitt, in einem anonymisierten Verfahren die Top drei in jeder Kategorie im Vorfeld nach fest gelegten Kriterien ausgewählt.
Organisatorin Ingrid Ittel-Fernau stellt die Jury und die Autoren vor, Dr. Jürgen Rembold, Stifter der Preisgelder und Mitinitiator der Veranstaltung, stimmt das Publikum in kölscher Sproch mit launigen Worten auf einen unterhaltsamen Abend ein.
In der Kategorie Lyrik treten Toni Buhz, seit 50 Jahren Verfasser kölscher Rümcher und Verzällcher, Mario Maintz, Pädagoge an einem Gymnasium in Jülich und Katharina Petzoldt, seit 1990 Seminarleiterin an der Akademie för uns kölsche Sproch, an. Alle drei bieten hochkarätige Unterhaltung, am Ende fällt das Votum aber deutlich für Petzoldt aus, die mit ihrem Gedicht „Tennis för Older-Ages“ humorvoll und mit viel Sprachgefühl die „Grenz-Erfahrungen“ als frisch verrentete Best-Agerin im Tennisclub auf die Schippe nimmt und schließlich zu dem Schluss kommt: „Ich ben es immer noch nit satt. Wat mich nit ömbrängk, määt mich hatt.“ Die Autorin hat die kölsche Sprache, wie sie sagt, „in den Nachkriegsjahren auf der Straße gelernt“, denn in der Schule war der Dialekt verpönt.
Mit spitzer Zunge gegen Zeit und Alter geht es auch beim Sieger in der Kategorie Prosa: Dr. Bernhard Hambüchen aus Overath, bis 2005 Direktor der Kölner Volkshochschule und im Ruhestand als Schriftsteller in kölsch und hochdeutsch aktiv, setzt sich gegen den Kölner Ewald Fischer, Prokurist im Ruhestand und Markus Walther aus Rösrath, Autor zahlreicher Kurzgeschichten und Mitorganisator der Lohmarer Lesenacht, durch. Bittersüß ist die Geschichte, die Hambüchen von „Em Blechkamerade-Rich“ erzählt, in der es um die Auswirkungen der Automatisierung auf unser gesellschaftliches Miteinander geht. Da erledigt ein Roboter in Japan bereits die Arbeit eines Pfarrers, in Deutschland wurde jüngst Bless-U2 (sprech: Bless ju tu) als „ne evangelische Sieletrüster“ erfunden und Hambüchen sinniert, was wohl passiert, wenn eines Tages auch der Mann vom Blechkameraden ersetzt wird.
Zum Abschluss feiert das Publikum die sechs Finalisten mit viel Applaus. Stifter Dr. Jürgen Rembold ehrt die Teilnehmer mit Urkunden, einem Paket Rösrather Kulturkaffee samt Tasse und Schecks: Die Sieger erhalten jeweils 300 Euro, die Zweitplatzierten 200 Euro, an Platz drei gehen 100 Euro.
„Das ist eine gelungene Werbeveranstaltung für die kölsche Sprache“, freut sich auch Schirmherr Prof. Hans-Georg Bögner, Leiter der Akademie för uns kölsche Sproch. „In Rösrath, so Bögner, wurde das Motto der kommenden Session „uns Sproch es Heimat“ schon 2018 mit Leben gefüllt.“
Für Ingrid Ittel-Fernau und Dr. Jürgen Rembold steht nach der erfolgreichen Erstveranstaltung fest, „dass es auch 2019 einen Kölsch-Literaturwettbewerb geben soll“.
Stoll-Hennen/ 29.06.2018
Dr. Jürgen Rembold Stiftung * Fuchsweg 60 * 51503 Rösrath * Telefon 02205 83600
PRESSEMITTEILUNG
Verzällcher und Rümcher
Erster Kölsch-Literatur-Wettbewerb präsentiert Gewinnerbeiträge
Es ist eine Premiere, die dem Rösrather Kulturverein e.V. als Förderer der „Köln Kultur“ ganz besonders am Herzen liegt: Am Mittwoch, dem 27. Juni um 19.30 Uhr, präsentieren die sechs Bestplatzierten des ersten Kölsch-Literatur-Wettbewerbs ihre in „Kölscher Sproch“ verfassten Lyrik- und Prosabeiträge im Bergischen Saal von Schloss Eulenbroich. In der öffentlichen Lesung, zu der alle Liebhaber der Köln Kultur herzlich eingeladen sind, werben die Autoren mit ihren „Verzällcher und Rümcher“ um die Gunst des Publikums, das in einem geheimen Votum die Platzierungen der Teilnehmer vornehmen wird.
Zum Wettbewerb hat die Dr. Jürgen Rembold Stiftung mehrere Preise ausgelobt. Die Sieger in jeder Sparte erhalten jeweils 300 Euro, die Zweitplatzierten 200 Euro und an Platz drei gehen jeweils 100 Euro. „Die Idee wurde nach dem ersten Literaturwettbewerb der Gruppe 48 im letzten Jahr geboren“ erzählt der Stifter, die Umsetzung erfolgte gemeinsam mit dem Kulturverein.
Was die Kölsche Sprache an Gefühlen zu transportieren vermag, werden die sechs Finalisten unter Beweis stellen: „Es klingt wie gesprochene Musik“, verrät Organisatorin Ingrid Ittel-Fernau vom Kulturverein vorab. Aus 14 eingereichten Lyrik- und 21 eingereichten Prosatexten hat die hochkarätige Jury, besetzt mit Thomas Cüpper, Hermann Hertling, Monika Kampmann, Karolin Küpper-Popp und Ingeborg Nitt, in einem anonymisierten Verfahren die Top drei in jeder Sparte nach zuvor fest gelegten Kriterien ausgewählt: „Bei der Schreibweise sollten die Autoren sich nach Wrede, Hönig oder der Akademie för uns kölsche Sproch richten. Inhaltlich wird bei der Lyrik auf eine klangvolle, bilderreiche Wortwahl Wert gelegt, bei den Prosabeiträgen auf einen stringenten Handlungsverlauf und einen Spannungsbogen.
Für den Bereich Lyrik treten am 27. Juni Toni Buhz, Mario Maintz und Katharina Petzold, allesamt aus Köln, an. Um den besten Prosabeitrag kämpfen Ewald Fischer aus Köln, Dr. Bernhard Hambüchen aus Overath sowie Markus Walter aus Rösrath.
Als Schirmherr konnten die Veranstalter Prof. Hans-Georg Bögner, Leiter der Akademie för uns kölsche Sproch, gewinnen. „Mit dem Wettbewerb werden die Leute animiert, die Kölsche Sprache auch wieder literarisch zu nutzen“, begrüßt er die gemeinsame Initiative von Dr. Jürgen Rembold und dem Kulturverein.
Zum Abschluss des Abends gibt es bei einem kleinen Imbiss Gelegenheit, sich mit den Autoren auszutauschen und zu klönen.
Der Eintritt zur Premiere des Kölsch-Literatur-Wettbewerbs ist frei, um Spenden wird gebeten.
www.kulturverein-schloss-eulenbroich.de
www.remboldstiftung.de
Stoll-Hennen/ 17.06.2018
Dr. Jürgen Rembold Stiftung * Fuchsweg 60 * 51503 Rösrath * Telefon 02205 83600
PRESSEMITTEILUNG
Erster Kölsch-Literatur-Wettbewerb
Rembold Stiftung lobt Preise für beste Beiträge aus
Was wäre Köln ohne seine wunderbaren Verzällcher und Rümcher. Sprache als Ausdruck von Heimat und Heimatgefühl haben in der Domstadt und in ihrem Umfeld eine ganz besondere Bedeutung. Das beweist nicht zuletzt das am Rosenmontag ausgerufene Motto der kommenden Session: „Uns Sproch es Heimat“.
Am Puls der Zeit haben der Kulturverein Schloss Eulenbroich e.V. und die Dr. Jürgen Rembold Stiftung für bürgerschaftliches Engagement schon 2017, lange vor Bekanntgabe des Mottos, gemeinsam die Idee geboren, die „Kölsche Sproch“ in einem Literatur-Wettbewerb zu ehren und zu fördern.
Der erste „Kölsch-Literatur-Wettbewerb“ wird am Mittwoch, 27. Juni 2018, um 19.30 Uhr im Schloss Eulenbroich in Rösrath stattfinden. Als Schirmherr konnten die Veranstalter Prof. Hans-Georg Bögner, Leiter der Kölner Akademie för uns kölsche Sproch, gewinnen. „Mit dem Wettbewerb werden die Leute animiert, die Kölsche Sprache auch wieder literarisch zu nutzen“, begrüßt er die Initiative aus Rösrath.
Zum Wettbewerb hat die Rembold Stiftung mehrere Preise ausgelobt. „Die Idee wurde nach dem ersten Literaturwettbewerb der Gruppe 48 im letzten Jahr geboren“, verrät der Stifter und „weil das Erzählen von Geschichten ‚urkölsch‘ ist, lag ein Kölsch-Literatur-Wettbewerb auf der Hand“. Kölsch, so der Mathematiker, sei die einzige Fremdsprache, die ihm am Herzen liege.
In der Gattung Prosa sowie in der Gattung Lyrik gibt es jeweils 300 Euro für den Sieger, 200 Euro für den Zweitplatzierten und 100 Euro für den dritten Platz. Hinzu kommen zwei Sonderpreise von je 100 Euro für junge, talentierte Autoren, die nicht älter als 18 Jahre sein dürfen. „Das Thema ist frei wählbar, ob historisch oder mit aktuellem Bezug – erwünscht ist Literatur, die sich einmischt, gerne auch mit Humor“, erläutert Ingrid Ittel-Fernau, Leiterin des Rösrather Kulturvereins. „Von jedem Einreicher werden ein Prosatext oder maximal drei Gedichte unter einem Psyeudonym angenommen, damit absolute Neutralität gewährleistet ist“, so die Organisatorin.
Einsendeschluss ist der 30. April, 16 Uhr.
Eine Jury aus renommierten Persönlichkeiten, die mit der Kultur und Kölschen Sprache vertraut sind, wählt aus den eingereichten Texten drei Prosa- und drei Lyrikbeiträge aus, die Autoren werden zum Finale eingeladen. Das Publikum stimmt am Abend des Wettbewerbs über die Platzierungen ab. Auch die zwei besten Jungautoren können ihr Nachwuchstalent persönlich am 27. Juni präsentieren.
„Eine möglichst breite, zahlreiche Teilnehmerschaft liegt uns sehr am Herzen“, betont Ittel-Fernau. Sie selbst pflegt gemeinsam mit Monika Kampmann seit Jahren das Kölsche Sprach- und Liedgut und freut sich auf das neue Veranstaltungsformat.
Ausschreibungsunterlagen gibt es auf den Internetseiten des Kulturvereins Schloss Eulenbroich sowie der Dr. Jürgen Rembold Stiftung unter www.remboldstiftung.de und http://www.kulturverein-schloss-eulenbroich.de
Einsendungen können per Mail an koelsch@quadratkreis erfolgen oder postalisch an Quadratkreis Verlag, Bergische Landstr. 125, 51503 Rösrath. Einsendeschluss ist der 30. April, 16 Uhr.
Die Veranstaltung am 27.Juni ist eintrittsfrei, um Spenden wird gebeten.
Petra Stoll-Hennen, 06.03.2018
Kölsch-Literatur-Wettbewerb
Rembold Stiftung lobt Preise für beste Beiträge aus
Was wäre Köln ohne seine wunderbaren Verzällcher und Rüümchen.
Sprache als Ausdruck von Heimat und Heimatgefühl ist auf der ganzen Welt wichtig, so auch in der Domstadt.
„Ich han, und dat litt mir im Sinn, ming Muttersproch noch nit verlore. Dat es jet, wo ich stolz drop bin“, sang einst Willi Ostermann.
Was also liegt näher, als die kölsche Sprache in einem Literatur-Wettbewerb zu ehren und zu fördern. Genau das will der erste „Kölsch-Literatur-Wettbewerb“, der am 27. Juni 2018 in Schloss Eulenbroich in Rösrath stattfindet. Die Rembold Stiftung für bürgerschaftliches Engagement hat dazu mehrere Preise ausgelobt: In der Gattung Prosa sowie in der Gattung Lyrik gibt es jeweils 300 Euro für den Sieger, 200 Euro für den Zweitplatzierten und 100 Euro für den dritten Platz. Hinzu kommen zwei Sonderpreise von je 100 Euro für junge, talentierte Autoren, die nicht älter als 18 Jahre sein dürfen. Das Thema ist frei wählbar, ob historisch oder mit aktuellem Bezug; erwünscht ist Literatur, die sich einmischt, gerne auch mit Humor.
Schirmherr der Veranstaltung ist Prof. Hans-Georg Bögner, Leiter der Akademie for uns Kölsche Sproch, organisiert wird der Wettbewerb vom Rösrather Kulturverein Schloss Eulenbroich.
Eine Jury von Kennern der kölschen Sprache wählt im Vorfeld bis 30. April 2018 aus den eingereichten Texten drei Prosa- und drei Lyrikbeiträge aus, das Publikum stimmt am Tag des Wettbewerbs über die Platzierungen ab. Die besten jungen Autoren werden von der Jury gekürt und können ihr Nachwuchstalent persönlich am Ende des Wettbewerbs unter Beweis stellen.
Bewerbungen sind ab 01. Dezember 2017 möglich, genaue Anforderungen sowie Kontaktdaten für die Einsendung der Beiträge finden Sie in den Ausschreibungsunterlagen (PDF-Dokument).
Uns litt am Hätze, dat sich vill Minsche un Institutione fö dat Wettbewerv intresseere
un metmache!
Stoll-Hennen, Dezember 2017