Gemeinsam mit dem Rösrather Stifter Dr. Jürgen Rembold hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) e.V. 2017 einen Inklusionspreis entwickelt.
Der „Dr. Jürgen Rembold-Inklusionspreis“ zeichnet drei Ideen von Freiwilligenagenturen mit jeweils 1.000 Euro aus, die sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in besonderer Weise stark machen.
Alle Freiwilligenagenturen in Deutschland können sich mit einer Prokejtidee, einer Aktion oder der Weiterentwicklung eines existierenden Formats bewerben, das Menschen mit Behinderungen Engagement und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.
2019 wurde der Preis zum zweiten Mal verliehen.
Über das Preisgeld von 1000 Euro freuten sich die Freiwilligenagentur „Tatennetz des Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.“ in Passau für ihre Idee, ein Fotobuch zu veröffentlichen, in dem Menschen mit Lernschwierigkeiten in ihrem freiwilligen Engagement gezeigt werden; die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. für ihr Vorhaben, Videos mit gehörlosen Protagonisten zu produzieren, die in Gebärdensprache wichtige Informationen zu Engagementeinsätzen in Halle an der Saale präsentieren sowie die Freiwilligenagentur Hanau, die mit dem Preisgeld das neue Format „Engagement Speed-Dating im barrierefreien Bus“ einführen möchte und Interessierten bei einer Bus-Tour verschiedene Engagementorte in Hanau zeigen wird.
Die Verleihung des Rembold-Inklusionspreises hat am 03. Juni 2019 in Berlin im Rahmen der Kooperationsveranstaltung „Inklusion ist kein Projekt!“ der bagfa und der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. stattgefunden.