Pressemitteilung vom 10.07.2017
Dr. Jürgen Rembold Stiftung * Fuchsweg 60 * 51503 Rösrath * Telefon 02205 83600
PRESSEMITTEILUNG
Dr. Rembold Generationengarten eingeweiht
Naschen erlaubt: Haus Kleineichen gestaltet Obstgarten für Jung und Alt
Was gibt es Schöneres, als im Sommer direkt von der Hand in den Mund Früchte aus dem eigenen Garten zu naschen! Für viele Bewohner des Rösrather Seniorenheimes Haus Kleineichen (HKE) wird diese Kindheitserinnerung nun wieder zu neuem Leben erweckt: Sie können im barrierearm gestalteten „Dr. Rembold Generationengarten“ die Patenschaft für einen Obstbaum übernehmen und nach Herzenslust Äpfel, Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren ernten, verarbeiten und genießen.
Ermöglicht wurde die Erweiterung der HKE-Außenanlage durch die Förderung der Dr. Jürgen Rembold Stiftung für bürgerschaftliches Engagement, die das Projekt im Rahmen des Wettbewerbes 2017 mit 2750 Euro unterstützt sowie durch das ehrenamtliche Engagement von Gärtnermeister Steffen Lindner, der seine Expertise bei der Planung einbrachte, mit seinem Team von „Der Garten“ die gesamte Erstbepflanzung mit 15 Obstbäumen und rund 50 Beerensträuchern ausführte und im ersten Jahr als Starthilfe ehrenamtlich die Pflege übernimmt. Eine neue Zaunanlage wurde auf Kosten von Haus Kleineichen installiert.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde der „Dr. Rembold Generationengarten“ offiziell am 04. Juli eingeweiht im Beisein von Bürgermeister Marcus Mombauer, Steffen Lindner, Dr. Jürgen Rembold, HKE-Leiter Robert Scheuermeyer sowie von Mitarbeitern und Bewohnern des Seniorenheimes. Der Garten ist mit dem Rollstuhl oder Rollator und mit Gehbehinderung erreichbar und wird auch in der Betreuung von Menschen mit Demenz empfohlen. „Er ist für viele Bewohner ein zusätzlicher Anreiz, naturnah aktiv zu sein und den Tag abwechslungsreicher zu gestalten“, so Scheuermeyer erfreut.
Stifter Rembold griff persönlich zum Spaten und pflanzte als Schenkung einen kleinen Apfelbaum, den er selbst für sein Engagement von der Initiative Bürgerstiftung Berlin im vergangenen Jahr erhalten hatte. „Mir ist wichtig, dass der Generationengarten ein Treffpunkt für Jung und Alt wird. Kinder von Kindergärten und Schulen können zusammen mit den Senioren gärtnern, Obst ernten oder gemeinsam backen und Feste feiern. Gerade junge Menschen lernen durch solche Gemeinsamkeiten viel fürs Leben“, so der Stifter.
Grundlage des von Haus Kleineichen beantragten Projektes war eine Idee der Rembold Stiftung aus dem Jahr 2014, bei der Eltern einen jungen Apfelbaum für ihr neugeborenes Kind pflanzen und ihm somit eine lebenslange Patenschaft schenken sollten. Die Idee fand großen Anklang, konnte aber nicht realisiert werden, da das passende Grundstück fehlte. Nun wurde sie zur Freude des Stifters von Haus Kleineichen weiterentwickelt und zu neuem Leben erweckt.
Petra Stoll-Hennen, 10.07.2017