44. Ausstellung Rösrather Künstler

Fördergebiet
Rösrath
Förderbereich
Kultur
Förderjahr
2024

Die 44. Ausstellung „Rösrather Künstler“ hat erneut alle Rekorde gebrochen und zeigte so viele Kunstwerke wie noch nie. Während des 9-tägigen Ausstellungszeitraums konnten 71 Werke von 47 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern besichtigt werden. Über 400 Besucherinnen und Besucher nutzten diese Gelegenheit und ließen sich von den ausgestellten Bildern, Fotografien, Skulpturen und Installationen inspirieren und wählten ihre Favoriten. Zur Finissage war die Bildungswerkstatt von Schloss Eulenbroich gut gefüllt und es wurde noch einmal spannend: Dr. Jürgen Rembold, der seit Jahren mit seiner Stitung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements die Preisgelder sponsert, verkündete die Gewinner des Publikumspreises sowie des zum zweiten Mal vergebenen Jurypreises höchstpersönlich. Die Verteilung der Stimmen war so vielfältig wie die ausgestellten Kunstwerke: Die meisten Publikumsstimmen bekam Dorothee Zippmann mit ihrer Installation „Hoffnungsträger – Verbindungen im Dialog“. Die Hoffnung ist dabei Ausgangspunkt ihrer Arbeit und zeigt anhand von alltäglichen Hosenträgern, welch unterschiedliche Wünsche und Sehnsüchte Menschen in einer komplexen, diversen Welt in sich tragen. Der erste Platz wurde mit einem Preisgeld von 500 Euro bedacht. Nur knapp dahinter landete Nadine Jork, die drei Bilder von „starken Frauen“ ausstellte und mit ihrem Ölgemälde „Mathilda“ den Blick der Betrachter fesselte und den mit 300 Euro dotierten zweiten Platz erreichte. Platz drei und damit 200 Euro gingen an Wilfried Vonderbank für die zweiteilige Holz-Skulptur „Das Urteil“, die in Anlehnung an Franz Kafkas gleichnamige Erzählung einen Vater-Sohn-Konflikt thematisiert.
Das Votum der vierköpfigen Jury für den ebenfalls mit 500 Euro von der Stiftung geförderten Jurypreis fiel eindeutig aus. Bei der Sichtung der Werke habe nach Aussage von Laudator und Jurymitglied Holger Hagedorn schnell hohe Einigkeit bestanden, den Preis an Kerstin Zerwes-Polgar für ihre Collage „The World as we know it“ zu vergeben. Die gerade erst in Rösrath ansässig gewordene junge Künstlerin freute sich sehr und verriet, dass ihr Werk aus einem alten Atlas während eines Aufenthaltes in Kanada enstanden ist. Die Collage zeigt, so Laudator Hagedorn, auf bestechend originelle Weise, wie sich Lebenswelten verändern und jeder Mensch die weißen Blätter seines Lebens individuell beschreiben könne. Eine simpel wirkende und doch tiefgründige Idee, die zum Nachdenken inspiriert.
Musikalisch wurde die Finissage durch den Chor des Coeurs umrahmt, der nach seiner Premiere im vergangenen Jahr zum zweiten Mal dabei war und einen musikalischen Streifzug durch sein Repertoire bot. Dazu gehörte auch das von Dr. Jürgen Rembold getextete und intonierte „Lied für Rösrath“.

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