Engagement ist keine Frage des Alters. Das stellt der bei einem Festakt in der Wolkenburg in Köln zum zweiten Mal vergebene Engagementpreis 80plus eindrucksvoll unter Beweis. Der Preis wurde von der Stiftung ProAlter zusammen mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe und Dr. Jürgen Rembold initiiert, um deutlich zu machen, dass viele Menschen, die über 80 Jahre alt sind, trotz mancher Handicaps mitten in der Gesellschaft stehen und sich einbringen.
Nach der erfolgreichen Premiere wurden nun zum zweiten Mal zehn Frauen und Männer aus 420 Einreichungen von einer Jury unter dem Vorsitz von Bundesminister a. D. Franz Müntefering ausgewählt und ausgezeichnet. Die zahlreichen Vorschläge wurden von Einzelpersonen, Vereinen, Verbänden und Initiativen eingereicht und beweisen auf eindrucksvolle Weise, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement hochaltriger Menschen ist.
„Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, dass bürgerschaftliches Engagement keine Frage des Alters ist. Wir brauchen diese absolut nachahmenswerten, guten Beispiele“, stellte Dr. Jürgen Rembold bei der Preisübergabe fest. Die Rembold Stiftung stellt wie bei der Premiere das Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung, das mit je 1000 Euro den Preisträgerinnen und Preisträgern zu Gute kommt.
Die Preisträger des Engagementpreises 80plus 2024 sind:
- Lissy Heide, 80 Jahre, und Rolf Heide, 84 Jahre, Pirna, Sachsen
- Christina Heinrichs, 81 Jahre, Passau, Bayern
- Lydia Illius, 84 Jahre, Grafschaft, Rheinland-Pfalz
- Christa Jordan, 83 Jahre, Landsberg am Lech, Bayern
- Ingeborg Knies, 84 Jahre, Alsbach-Hähnlein, Hessen
- Karl-Heinz Möhrmann, 84 Jahre, München, Bayern
- Werner Prangenberg, 81 Jahre, Siegburg, Nordrhein-Westfalen
- Helmut Pruggmayer, 85 Jahre, Dresden, Sachsen
- Uwe Rosenbaum, 82 Jahre alt, Berlin
- Barbara Siegel, 84 Jahre, Jena, Thüringen